Archiv der Kategorie: Aktuelles

Deutsch-polnisches Jugendprojekt im Wettbewerb

„Deutschland, Land der Ideen“ – in diesem Wettbewerb um die besten Ideen in Deutschland wurde jetzt das Projekt „Jugendbauhütte Gartendenkmalpflege Park Altdöbern“ nominiert.

Hier lernen während ihres freiwilligen sozialen Jahres, deutsche und polnische Jugendliche die verschiedenen Arbeitsbereiche der Gartendenkmalpflege, unter der Schirmherrschaft der Brandenburgischen Schlösser GmbH. Abwechselnd in Altdöbern und Lomnitz eingesetzt, lernen die 12 jungen Leute z.B. Pflanz-und Wegebau, oder den Umgang mit der Motorsäge. Parallel findet ein ähnliches Projekt in Polen statt. Brandenburgs Infrastaatssekretär Rainer Bretschneider ist stolz auf die Nominierung. Bretschneider: „Das Besondere an diesem Projekt ist nicht nur, dass sich junge Leute mit Blick in die Historie eine berufliche Zukunft aufbauen, sondern auch dass Deutsche und Polen zusammenarbeiten. Zu unserem gemeinsamen Erbe gehört eine reiche Schlösser- und Gartenlandschaft, die mit viel Mühe erhalten werden muss. Es macht Hoffnung, dass sich Jugendliche aus beiden Ländern dieser Aufgabe bewusst verschrieben haben.“

 

Karlspreis für Donald Tusk

In Aachen wurde heute der internationale Karlspreis vergeben. Dieser Preis, der seit fünfzig Jahren verliehen wird, ist die bedeutendste Würdigung für Verdienste um die europäische Einigung. Als Dank für seine Arbeit, wurde der polnische Regierungschef Donald Tusk mit dem begehrten Preis ausgezeichnet. Der aus Danzig stammende Politiker hatte sich schon früh in der Solidarnosc-Bewegung für mehr Demokratie engagiert.

Tusk hatte sich auch für die Ratifizierung des Lissabon-Vertrages eingesetzt, was die Jury besonders hervorhob. Ebenfalls sein Einsatz für das Verhindern wachsender nationalistischer Tendenzen in Osteuropa sollte damit ausgezeichnet werden. „Tusk steht für ein weltoffenes Polen“, sagt der Aachener Historiker Max Kerner.

Nach einer Messe im Aachener Dom, findet die Verleihung im Aachener Rathaus statt. Die Laudatio wird Kanzlerin Merkel halten.

 

Trend: Wellnessurlaub in Polen

Wellnessreisen werden auch in Deutschland immer beliebter. Drei viertel aller Deutschen bleiben dafür allerdings im Innland. Allenfalls nach Österreich oder Italien zog es einen Teil der Wohlfühl-Touristen bisher. Das scheint sich allmählich zu ändern. Dank des günstigen Wechselkurses von Euro in polnische Zloty werden auch exclusivere und längere Aufenthalte für deutsche Urlauber erschwinglich. Und diese Chance wurde von polnischen Unternehmern erkannt. Jeden Monat entstehen in Polen neue Wellnesshotels, die dem europäischen Standard entsprechen. Modern, exclusiv, vielseitig und mit perfektem Service präsentiert sich die Branche des Landes.

 

Polen: Wichtiger Handelspartner Deutschlands

Während die Wirtschaft in der EU im vergangenen Jahr ein wenig schwächelte, ist es Polen als einzigem EU-Land gelungen, sein Bruttoinlandprodukt um 1,8 Prozent zu steigern. Vor allem im Außenhandel konnte Polen Erfolge verbuchen. Jetzt ist Es in die Top Ten der Deutschen Handelspartner aufgestiegen. Mit fast einem Viertel des gesamten deutsch-polnischen Handels unterhält Nordrhein-Westfalen die umfangreichsten Handelsbeziehungen zu unserem Nachbarland. 2009 hat Polen im Handel mit Deutschland einen Handelsüberschuss von 1,65 Mrd. Euro erwirtschaften können. Schwerpunkte sind der Maschinen- Elektro- und Fahrzeugbau. Mittlerweile gehört Polen zu einem der attraktivsten Investitionsstandorte in Europa. Jetzt hat sich die polnische Regierung zum Ziel gesetzt, die „alten EU-15“ innerhalb der nächsten zwanzig Jahre zu überrunden. Privatisierung und Modernisierung der Infrastruktur, sowie eine Stabilisierung der öffentlichen Finanzen stehen deshalb an erster Stelle der politischen Pläne des Landes.

 

Tourismuswirtschaft zählt mehr Besucher

Wie das Statistische Bundesamt mitteilte, stieg die Zahl der Gäste in den Hotels und Pensionen des Landes im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum um sechs Prozent an.

Insgesamt zählten die Herbergen 24,5 Millionen Übernachtungen. Besonders in deutschen Großstädten stieg die Zahl der Übernachtungen deutlich an. Hier wurden neun Prozent mehr Besucher gemeldet.

Der Vergleich der ersten Quartale aus dem vergangenen Jahr und diesem Jahr zeigt eine Steigerung von drei Prozent auf insgesamt 64,6 Millionen Übernachtungen. Die Anzahl ausländischer Gäste ist mit 3,7 Millionen um acht Prozent angestiegen.