Góry Stołowe – Wandern im Steinlabyrinth der Heuscheuergebirge

Wenn du schon immer mal durch bizarre Felsformationen kraxeln, schmale Felsspalten erkunden und dabei spektakuläre Ausblicke genießen wolltest – dann solltest du unbedingt in die Góry Stołowe reisen. Auf Deutsch nennt man sie auch das Heuscheuergebirge, und sie liegen im äußersten Südwesten Polens an der Grenze zu Tschechien.
Klingt abgelegen? Ist es auch – aber genau das macht den Reiz aus. Hier wanderst du nicht einfach durch Berge. Du erlebst eine Steinwelt wie von einem anderen Planeten, mit Namen wie „Hölle“, „Großer Tisch“ oder „Affenfelsen“.

In diesem Blogbeitrag nehme ich dich mit auf eine Tour durch die Góry Stołowe – inklusive Tipps zu Wanderwegen, Anreise, Fotospots und ganz viel Naturabenteuer.


Eine Landschaft wie aus dem Fantasy-Film

Die Góry Stołowe sind ein Tafelgebirge, das heißt: Die Berge bestehen aus flachen, mehrschichtigen Sandsteinplatten, die sich über Jahrmillionen geformt haben. Das Ergebnis?

  • Skurrile Felsformationen, die aussehen wie Pilze, Gesichter, Türme oder versteinerte Tiere
  • Enge Felsspalten, die kaum ein Rucksackbreit sind
  • Labyrinthe aus Stein, durch die man sich förmlich durchschieben muss
  • Panoramapunkte mit Blick bis nach Tschechien

Und mittendrin: gut ausgebaute Wanderwege, Treppen, Geländer – also auch ideal für Familien mit größeren Kindern.


Die Highlights im Heuscheuergebirge

🪨 Szczeliniec Wielki (Großer Heuscheuer)
Mit 919 m die höchste Erhebung des Gebirges – und das absolute Muss für deinen Besuch. Du steigst über 665 Stufen hinauf (gut in Schuss!) und wirst mit einer Rundwanderung über Holzstege, Felsen und Aussichtspunkte belohnt.

💡 Nicht verpassen: die Felsformationen „Affenfelsen“, „Kamel“ und die enge Felsspalte „Hölle“.

🪨 Błędne Skały (Die Irrenden Felsen)
Ein echtes Steinlabyrinth! Zwischen moosbewachsenen Blöcken, engen Spalten und märchenhaften Pfaden wanderst du hier wie durch eine andere Welt. Der Weg ist teils schmal – Rucksack abnehmen kann nötig sein.

🎬 Fun Fact: Teile von Die Chroniken von Narnia wurden hier gedreht.


Wandern, Klettern & Staunen

🥾 Wanderwege gut markiert – oft mit Holzbohlen, Stegen und Geländern gesichert
🥾 Geeignet für alle Fitnesslevel – von kurzen Rundwegen bis zu Ganztagestouren
🥾 Ideal im Frühjahr und Herbst, wenn es noch nicht so voll ist

🏞️ Weitere schöne Ziele:

  • Felsenstadt Radków (polnische Mini-Version von Adršpach)
  • Friedrichsberg (Góralka) – schöner Aussichtspunkt
  • Radkowskie Skały – weniger besucht, aber sehr charmant

Anreise & Einstiegspunkte

🚗 Mit dem Auto:
Zielorte: Karłów, Radków, Kudowa-Zdrój
Von Wrocław ca. 2,5 Stunden
Tipp: Parkplatz am Einstieg Szczeliniec oder Błędne Skały – in der Saison kostenpflichtig

🚌 ÖPNV:
Schwierig, aber möglich: mit dem Zug nach Kłodzko oder Kudowa, dann weiter mit Bus oder Taxi

🚶 Eintrittsgebühren:
Für Szczeliniec & Błędne Skały je ca. 10–15 PLN
Tickets vor Ort oder online erhältlich


Unterkunft & Verpflegung

🏨 Villa Tilia (Kudowa-Zdrój) – familiär, nah am Nationalpark
🏡 Pensjonat Skalny (Karłów) – direkt am Einstieg, mit Panoramablick
🏕️ Camping in Radków – naturnah & günstig

🍽️ Kulinarik:

  • Bar Róża Wiatrów (Karłów) – deftige polnische Küche
  • Restauracja Sjesta (Radków) – modern, auch vegetarisch
  • Bergbaude auf dem Szczeliniec – mit Terrasse & Aussicht (perfekt für Apfelkuchen + Kaffee!)

Beste Reisezeit

📆 Frühling (Mai–Juni): Blühende Wiesen, wenig los
📆 Sommer (Juli–August): viel Betrieb, aber lange Tage
📆 Herbst (September–Oktober): goldene Farben, klare Sicht
📆 Winter: Einige Wege gesperrt, aber märchenhafte Atmosphäre mit Schnee

💡 Tipp: Wer Sonnenaufgang auf dem Szczeliniec erleben will, sollte ganz früh los – oder direkt oben in der Baude übernachten!


Fazit: Góry Stołowe – Polens steiniger Geheimtipp

✅ Ideal für Naturliebhaber, Wanderfans, Familien & Fotografen
✅ Abwechslungsreich, wildromantisch, spektakulär
✅ Gut erreichbar und doch nicht überlaufen
✅ Und das Beste: Du fühlst dich wie in einer Fantasy-Welt – nur ohne Drachen 🐉😉


💬 Warst du schon mal in den Góry Stołowe oder planst du eine Reise dorthin? Lass es mich wissen – oder frag nach meiner Lieblingsrunde durchs Steinlabyrinth!

Bis zum nächsten Schritt über Felsen, Dein Oleg 🥾🪨📸

 

Urlaub mit Hund in Polen – Meine Erfahrungen, Tipps und hundefreundliche Geheimtipps

Ich reise viel. Und seit ein paar Jahren fast immer mit dabei: mein Hund Fritzi. Ein mittelgroßer, neugieriger Mix mit viel Energie – und einer Vorliebe für Wasser, Wald und Würstchen. Als ich das erste Mal mit ihm nach Polen gefahren bin, war ich ein bisschen unsicher: Ist das Land wirklich hundefreundlich? Wie sind die Unterkünfte? Was muss ich beachten?
Heute, nach mehreren gemeinsamen Reisen durch Polen, kann ich sagen: Polen ist ein Traum für den Urlaub mit Hund. Natur, entspannte Menschen, viel Platz zum Toben – und ja, auch ein paar Überraschungen. Hier kommt mein Erfahrungsbericht für alle, die ihren Vierbeiner nicht zu Hause lassen wollen 🐶

Vorbereitung ist alles – aber kein Hexenwerk

Bevor’s losgeht, ein paar Basics. Für die Einreise braucht dein Hund:

  • EU-Heimtierausweis
  • gültige Tollwutimpfung
  • Mikrochip

Ich hab vorher beim Tierarzt nochmal alles checken lassen und den Ausweis griffbereit gehalten – aber ehrlich gesagt: An der Grenze hat das niemand kontrolliert. Trotzdem: lieber safe als sorry.

Suchbegriffe wie „Urlaub mit Hund Polen“, „hundefreundliche Unterkünfte Polen“ oder „Ostsee Polen Hund erlaubt“ werden übrigens oft gesucht – und das mit gutem Grund!

Hundefreundliche Unterkünfte – gar kein Problem 🏡

Ich hatte zuerst Bedenken, ob ich spontan etwas finde, wo Hunde erlaubt sind. Aber das war völlig unbegründet. Über Plattformen wie booking.com, airbnb oder polnische Seiten wie nocowanie.pl kann man gezielt nach „Zwierzęta domowe dozwolone“ (Haustiere erlaubt) filtern.

Besonders positiv überrascht haben mich:

  • kleine Agrotourismus-Höfe in Masuren – mit viel Platz, oft umzäunt, und Gastgebern, die Hunde lieben
  • Ferienhäuser an der Ostsee, z. B. bei Rowy oder Ustronie Morskie – ruhig gelegen, mit Garten
  • Hotels in den Bergen, z. B. in Wisła oder Zakopane – viele mit spezieller „Hundeecke“ oder Leckerlis beim Check-in 🦴

Tipp: In Polen ist es üblich, bei der Buchung gleich mitzuteilen, dass man einen Hund dabeihat. Viele freuen sich sogar – und bieten gleich eine Hundeschüssel oder ein extra Kissen an.

Ostsee mit Hund – Sand, Spaß und ein paar Regeln 🏖️

Fritzi ist ein absoluter Strandhund. Und die polnische Ostsee ist perfekt dafür – mit vielen offiziellen Hundestränden, aber auch „inoffiziellen“, ruhigeren Abschnitten, wo man niemanden stört.

In Międzyzdroje, Łeba und Dziwnów habe ich tolle Erfahrungen gemacht. Fritzi konnte sich austoben, ins Wasser springen und buddeln, bis die Schnauze voll Sand war. 😄

Wichtig: In der Hochsaison (Juli/August) gibt’s an manchen Stränden Einschränkungen. Morgens und abends ist es dann oft erlaubt – oder man geht einfach ein Stück weiter Richtung Dünen, wo keine Aufseher patrouillieren.

Wandern in Masuren oder den Karpaten – Freiheit pur 🥾

Ich war mit Fritzi auch wandern – einmal rund um die Masurischen Seen, später im Süden, in den Beskiden. Was soll ich sagen: Polen hat unglaublich schöne, hundetaugliche Wanderwege. Viele davon sind nicht überlaufen, führen durch Wälder, an Flüssen entlang oder auf leichte Gipfel.

Die Nationalparks sind offiziell etwas strenger, dort ist meist Leinenpflicht – aber außerhalb davon kann man oft frei laufen lassen, solange man Rücksicht nimmt. Und: Es gibt überall Wasser. Für Fritzi perfekt!

Restaurantbesuche und Stadtspaziergänge 🐕

Was ich echt klasse fand: In den meisten Cafés und Restaurants waren Hunde willkommen – oft mit einem Napf Wasser und manchmal sogar einem kleinen Leckerli. Besonders in größeren Städten wie Danzig, Breslau oder Krakau sind Hunde fast schon Standard.

Klar, in Museen oder Supermärkten geht’s nicht – aber viele Außenterrassen sind entspannt. In Krakau saß ich mit Fritzi im jüdischen Viertel auf einem kleinen Platz, hab Pierogi gegessen, und er hat unter’m Tisch gepennt. Herrlich.

Polen mit Hund – absolut empfehlenswert!

Ich hätte nie gedacht, dass Polen so unkompliziert ist, wenn man mit Hund reist. Die Natur ist riesig, die Leute sind freundlich, und die Preise fair. Klar, ein paar Sachen muss man vorher wissen – aber alles in allem war das Reisen mit Hund hier entspannter als in manch anderem europäischen Land.


Wenn du überlegst, ob Polen das richtige Ziel für dich und deinen Vierbeiner ist: Mach’s einfach. Pack die Leine ein, die Gassibeutel, das Lieblingsspielzeug – und los geht’s. Du wirst es nicht bereuen. Und dein Hund auch nicht 🐶💚
Hast du Fragen zu bestimmten Orten? Oder willst du wissen, wo’s die besten Hundestrände gibt? Schreib mir gern – ich freu mich auf den Austausch.

 

Thermalbäder in Polen – Entspannung, die unter die Haut geht

Ich muss ehrlich zugeben: Ich war früher nie so der Thermen-Typ. Ich dachte immer, das ist was für ältere Leute oder für regnerische Nachmittage, wenn sonst nix geht. Aber dann war ich das erste Mal in einer polnischen Therme – und ich war sofort hooked. Kein überfüllter Spaßtempel, kein überteuertes Eintrittschaos wie anderswo. Stattdessen: Erholung, Gastfreundschaft und warme Quellen, die tatsächlich was für Körper und Seele tun.
Deshalb: Hier kommt mein persönlicher Erfahrungsbericht über die besten Thermalbäder in Polen, meine Tipps für Thermenurlaub und warum ich finde, dass man sich diese Wellness-Oasen nicht entgehen lassen sollte.

Warum Polen? – Qualität, Preis und Atmosphäre

Polen hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Geheimtipp für Wellnessreisen entwickelt. Die Thermenlandschaft ist vielfältig – von modernen Spa-Komplexen über klassische Heilbäder bis zu kleinen Kurorten mit Geschichte. Und: Die Preise sind top. Ich hab oft nur halb so viel gezahlt wie in Deutschland oder Österreich – bei mindestens gleicher Qualität

Top 1: Termy Bania – Entspannung mit Blick auf die Tatra 🏔️

Mein absoluter Favorit: Terma Bania in Białka Tatrzańska. Schon die Lage ist der Wahnsinn – direkt vor den Tatra-Bergen, in einem charmanten kleinen Dorf. Ich hab da ein Wochenende verbracht und war gefühlt im Himmel.

Es gibt Innen- und Außenbecken mit verschiedenen Temperaturen, Whirlpool-Zonen, Kinderbereiche, eine riesige Saunalandschaft und – mein Highlight – ein Thermalbecken mit direktem Blick auf die verschneiten Gipfel. Ich lag da abends im warmen Wasser, die Luft war eiskalt, und über mir: ein sternenklarer Himmel. Magisch!

Eintritt: ca. 15–20 Euro pro Tag, je nach Saison. Hotel gleich nebenan buchbar – absolut empfehlenswert.

Top 2: Termy Bukovina – edel, modern, familienfreundlich 👨‍👩‍👧‍👦

Nicht weit von Białka liegt Bukowina Tatrzańska, und dort wartet das nächste Thermal-Highlight: Termy Bukovina. Der Spa-Bereich ist schicker, etwas ruhiger und ideal für Paare oder Familien, die Erholung und Komfort suchen.

Was mir besonders gefallen hat: Der Wellnessbereich mit Massagen, Salzgrotten und Aroma-Dampfbädern ist wirklich hochwertig. Auch die Architektur ist beeindruckend – viel Holz, Naturstein und Licht. Ich hab mir dort eine klassische Rückenmassage gegönnt – die beste seit langem.

Tipp: Unter der Woche ist weniger los. Perfekt für alle, die keine Lust auf Wochenendtrubel haben.

Klassiker: Cieplice-Zdrój – Heilbad mit Geschichte 💧

Für alle, die es etwas traditioneller mögen, ist Cieplice-Zdrój bei Jelenia Góra (Hirschberg) ein echter Klassiker. Das Thermalwasser dort wird seit dem Mittelalter genutzt – und man merkt: Hier geht’s mehr um Gesundheit als um Instagram-Schnappschüsse.

Ich hab dort ein Wochenende mit meiner Mutter verbracht. Wir haben uns durch verschiedene Anwendungen getestet – Moorbäder, Hydrotherapie, Inhalationen. Klar, das Publikum war älter, aber die Wirkung? Spürbar. Besonders bei Gelenkbeschwerden oder chronischen Beschwerden.

Übrigens: Die Region drumherum ist wunderschön – ideal für Spaziergänge, leichte Wanderungen oder einen Abstecher zum Schloss Karpniki.

Mein Geheimtipp: Poddębice Thermal Baths ♨️

Wenn du mal was völlig Unbekanntes suchst: Fahr nach Poddębice, westlich von Łódź. Da gibt’s eine kleinere, aber sehr charmante Therme mit Schwefel- und Mineralwasser, das angeblich entzündungshemmend wirkt. Ich hab mich da spontan reingetraut – ja, es riecht ein bisschen nach faulen Eiern 😅 – aber die Haut war danach babyweich.

Und: Das Ganze kostet kaum mehr als ein Kinoticket. Der Ort selbst ist eher ruhig, aber perfekt für eine Auszeit zwischendurch.

Fazit: Thermalbäder in Polen – günstig, vielfältig, erholsam

Ich hätte nie gedacht, dass mich Thermen so faszinieren können – aber Polen hat mich eines Besseren belehrt. Egal ob du Entspannung suchst, etwas für deine Gesundheit tun willst oder einfach mal warm baden mit Bergblick genießen möchtest – hier wirst du fündig.


Und das Beste? Es lässt sich super mit einem kleinen Roadtrip oder Städtetrip verbinden. Erst Krakau anschauen, dann zwei Tage in der Therme entspannen? Mega. Ich plane gerade meine nächste Tour – vielleicht mit Zwischenstopps in den Karpaten und einem Abstecher nach Zakopane.
Wenn du Fragen hast oder noch Thermen kennst, die ich unbedingt mal testen soll – schreib mir gern! Ich bin gespannt auf deine Tipps 🧴🛁

Bis zum nächsten Mal – dein Alex


 

Polens verborgene Schätze: 5 ungewöhnliche Reiseziele für 2025, die du nicht verpassen solltest

Hallo liebe Polen-Fans, ich bin Alex, euer Reiseblogger von Polen-Urlaub.net. Heute möchte ich euch fünf außergewöhnliche Reiseziele in Polen vorstellen, die abseits der bekannten Pfade liegen und 2025 definitiv einen Besuch wert sind.


🏰 Marienburg – Die größte Backsteinburg der Welt

Die Marienburg (Malbork) ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur und die größte Backsteinburg der Welt. Erbaut im 13. Jahrhundert vom Deutschen Orden, bietet sie heute faszinierende Einblicke in die Geschichte und Kultur des Mittelalters


🌊 Slowinzischer Nationalpark – Wanderdünen und unberührte Natur

Der Slowinzische Nationalpark an der Ostseeküste ist bekannt für seine einzigartigen Wanderdünen, die bis zu 42 Meter hoch sind und jährlich ihre Position veränder. Diese „Sahara Polens“ bietet eine atemberaubende Landschaft und ist ein Paradies für Naturliebhaber und Fotografe.


🏞️ Nationalpark Heuscheuergebirge – Felsenlabyrinthe und Tafelberg

Der Nationalpark Heuscheuergebirge (Góry Stołowe) in Niederschlesien beeindruckt mit seinen einzigartigen Sandsteinformationen, Tafelbergen und Felsenlabyrinthen wie den „Błędne Skał“ Ein ideales Ziel für Wanderer und Geologie-Interessiere.


🌳 Białowieża-Urwald – Europas letzter Urwad

Der Białowieża-Urwald an der Grenze zu Belarus ist einer der letzten und größten verbliebenen Urwälder Euroa. Hier kann man Wisente in freier Wildbahn beobachten und auf zahlreichen Wanderwegen die unberührte Natur erleen.


🏙️ Zamość – Die Renaissanceperle im Osen

Zamość, oft als das „Padua des Nordens“ bezeichnet, ist eine der am besten erhaltenen Renaissance-Städte Eurps. Die Stadt beeindruckt mit ihrem symmetrischen Stadtplan, farbenfrohen Bürgerhäusern und dem UNESCO-Weltkulturerbe-Sttus.


Ich hoffe, ich konnte euch mit diesen Tipps inspirieen. Polen bietet eine Vielzahl von außergewöhnlichen Reisezielen, die es zu entdecken it. Wenn ihr Fragen habt oder weitere Empfehlungen benötigt, schreibt mir grne.


 

Verlassene Orte in Polen – Mein Abenteuer zwischen Lost Places und Gänsehaut-Feeling

Ich liebe das Gefühl, irgendwo hinzufahren, wo eigentlich keiner mehr hinwill. Orte, an denen die Zeit stehen geblieben ist. Wo man durch zerbrochene Fenster schaut und sich fragt: Was ist hier passiert? Genau deshalb habe ich mich auf eine kleine Reise zu verlassenen Orten in Polen gemacht. Und ich sag’s gleich: Es war spannend, ein bisschen unheimlich – und unglaublich faszinierend.

Lost Places in Polen – mehr als nur Ruinen

Was viele gar nicht wissen: Polen hat eine Menge verlassener Gebäude, verfallener Sanatorien, leerer Paläste und stillgelegter Fabriken. Manche davon sind bekannt, andere muss man suchen – oder findet sie zufällig. Ich hab meine Route vorher nur grob geplant und bin dann einfach los. Ein bisschen Google Maps, ein bisschen Bauchgefühl und ganz viel Neugier.
Keywords wie „Lost Places Polen“, „verlassene Orte in Polen“ oder „Geisterorte Polen“ werden erstaunlich oft gesucht – es scheint also mehr Leute zu geben, die diesen Nervenkitzel mögen.

Erste Station: Sanatorium in Otwock – Grusel pur 😱

Etwa 30 Kilometer südöstlich von Warschau liegt das alte Sanatorium Zofiówka. Ursprünglich war es ein modernes psychiatrisches Krankenhaus, später wurde es von den Nazis als Internierungslager missbraucht – und heute? Nur noch bröckelnde Wände, offene Kellerlöcher und Graffiti. Ich bin früh morgens hingefahren, weil ich die Atmosphäre in der Stille erleben wollte.

Und ja: Es war unheimlich. Ich war allein, das Laub raschelte, irgendwo klirrte eine Fensterscheibe im Wind. Aber genau das hat’s ausgemacht. Ich hab meine Kamera gezückt und Fotos gemacht, die aussehen wie aus einem Horrorfilm. Absolute Gänsehaut.

Ein Palast im Dornröschenschlaf: Pałac w Krowiarkach 👑

Ein ganz anderes, aber nicht weniger faszinierendes Erlebnis hatte ich in Krowiarki, einem kleinen Dorf in Schlesien. Dort steht ein riesiger Palast aus dem 19. Jahrhundert – halb verfallen, halb renoviert. Man darf (noch) rein, wenn man freundlich fragt oder sich vorher anmeldet. Drinnen: Deckenmalereien, knarzende Dielen, eine kaputte Kapelle.

Ich hab mich gefühlt wie ein Entdecker. Irgendwie traurig-schön, wie dieser Ort langsam wieder wachgeküsst wird. Und gleichzeitig hat er etwas von einem verwunschenen Märchen.

Lost Places mit Geschichte: Die Geisterstadt Pstrąże (Strachów)

Dieser Ort hat mich komplett geflasht. Pstrąże war mal ein sowjetisches Militärdorf in Niederschlesien – streng geheim, sogar auf polnischen Landkarten war es nicht verzeichnet. Heute ist alles verlassen: Wohnblocks, Schule, Kino, Panzerhallen. Ich bin stundenlang herumgelaufen, hab alte Schriftzüge in Kyrillisch gelesen, leere Flure fotografiert, ein altes Klassenbuch gefunden.

Wenn man da steht, zwischen Beton und Bäumen, hört man fast noch die Rufe der Kinder auf dem Schulhof. Es ist gespenstisch – aber auch beeindruckend.

Worauf du achten solltest, wenn du Lost Places in Polen besuchst ⚠️

Ich sag’s ganz offen: Nicht jeder verlassene Ort ist öffentlich zugänglich. Manche stehen unter Denkmalschutz, andere sind einsturzgefährdet. Deshalb gilt:

  • Respektiere Zäune und Verbotsschilder.
  • Nimm nichts mit – außer Fotos und Erinnerungen.
  • Sei vorsichtig: Es gibt lose Böden, rostige Nägel und manchmal auch Leute, die dort nicht gern Besuch haben.

Ich hab bei jedem Ort vorher recherchiert oder mit Einheimischen gesprochen. Viele sind super hilfsbereit und erzählen dir gerne, was es zu sehen gibt – oder eben auch, wo du besser nicht reingehen solltest.

Fazit: Lost Places in Polen – Zwischen Vergangenheit und Abenteuer

Für mich war diese Reise mehr als nur ein Ausflug in verlassene Häuser. Es war eine Reise in die Vergangenheit, in Geschichten, die niemand mehr erzählt – aber die man fühlen kann, wenn man dort steht. Polen hat so viele dieser Orte, dass ich längst nicht alle gesehen habe. Aber ich komme wieder. Ganz sicher.


Wenn du dich für Geschichte, Atmosphäre und ein bisschen Grusel interessierst, dann kann ich dir so eine Tour nur empfehlen. Nimm deine Kamera, zieh feste Schuhe an und geh auf Entdeckungsreise. Polen hat da noch einiges zu bieten.

Und hey – wenn du selbst schon mal in einem Lost Place warst, schreib mir! Ich freu mich über Tipps, Erfahrungen oder einfach ein bisschen Nerd-Talk über bröckelnde Gemäuer 😄

Bis bald