Archiv der Kategorie: Reiseblog

Kraków – Polens königliche Perle an der Weichsel

Cześć, liebe Geschichts- und Kulturfans! Dieses Mal führt uns die Reise nach Kraków (Krakau), eine Stadt, die wie keine andere die reiche Geschichte und Kultur Polens widerspiegelt. Mit ihrer atemberaubenden Altstadt, dem majestätischen Wawel und dem künstlerischen Flair ist Kraków ein Ort, der jeden Besucher in seinen Bann zieht. Ob Städtereise oder Wochenendtrip – Kraków ist ein absolutes Muss!


Anreise: Komfortabel und direkt 🚆✈️

Kraków ist hervorragend angebunden: Der Flughafen Johannes Paul II. liegt nur 20 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, und der Hauptbahnhof ist direkt an die Altstadt angeschlossen. Schon bei der Ankunft spürt man die besondere Atmosphäre dieser Stadt. Ich entschied mich für das Hotel Stary, ein charmantes Boutique-Hotel direkt am Marktplatz. Die Mischung aus historischem Ambiente und modernem Luxus war der perfekte Einstieg in meinen Aufenthalt.


Der Hauptmarkt: Herzstück der Altstadt 🏛️

Der Rynek Główny (Hauptmarkt) ist einer der größten mittelalterlichen Marktplätze Europas und das Herzstück von Kraków. Umrahmt von prächtigen Bürgerhäusern und Cafés, thront in der Mitte die Tuchhalle, die einst ein Zentrum des Handels war und heute Souvenirs und Kunsthandwerk bietet.

Ein absolutes Highlight ist die Marienkirche, deren Turm das berühmte „Hejnał“ spielt – eine Trompetenmelodie, die jede Stunde erklingt. Ich wagte den Aufstieg auf den Turm und wurde mit einer fantastischen Aussicht auf die Altstadt belohnt.


Der Wawel: Königliche Geschichte zum Greifen nah 🏰

Ein kurzer Spaziergang führte mich zum Wawel, dem Sitz der polnischen Könige. Die imposante Burg und die Kathedrale sind beeindruckende Zeugnisse der polnischen Geschichte. Besonders spannend fand ich die Königskrypta, wo die Herrscher Polens ihre letzte Ruhestätte fanden. Von der Wawel-Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf die Weichsel. Ein Spaziergang entlang des Flusses, begleitet vom sanften Plätschern der Wellen, war ein echter Moment der Ruhe.


Kulinarik: Polnische Klassiker und mehr 🍴

Zum Mittagessen zog es mich ins Pod Aniołami, ein Restaurant in einem historischen Kellergewölbe. Hier probierte ich Żurek, eine saure Mehlsuppe, die in einem Brotleib serviert wird. Dazu gab es Pierogi z kapustą i grzybami (Teigtaschen mit Sauerkraut und Pilzen) – einfach köstlich! Zum Nachtisch gönnte ich mir einen Kremówka Papieska, den Lieblingskuchen von Papst Johannes Paul II. – cremig, süß und unwiderstehlich.


Kazimierz: Das jüdische Viertel 🌍

Am Nachmittag erkundete ich Kazimierz, das ehemalige jüdische Viertel, das heute ein lebendiges Kulturzentrum ist. Die engen Gassen sind voller Geschichte, und die Synagogen erzählen vom reichen Erbe der jüdischen Gemeinde.

Ein absolutes Highlight war der Besuch des Museums in der Alten Synagoge, das einen tiefen Einblick in die jüdische Geschichte gibt. Danach gönnte ich mir in einem der Cafés einen heißen Tee und einen Bagel – das jüdische Gebäck hat seinen Ursprung genau hier in Kraków.


Abendstimmung und Weichselromantik 🌅

Am Abend unternahm ich eine Bootsfahrt auf der Weichsel, bei der die Stadt in goldenes Licht getaucht war. Die beleuchteten Türme der Altstadt und die majestätische Wawel-Burg waren einfach magisch.

Zum Dinner kehrte ich ins Restauracja Wierzynek ein, eines der ältesten Restaurants Europas. Das Menü: Entenbrust mit Äpfeln und einer Honigsoße, begleitet von einem Glas polnischen Weißwein. Ein Festmahl, das perfekt zu der königlichen Atmosphäre von Kraków passte.


Fazit: Kraków, eine Stadt voller Magie ❤️

Kraków hat mich mit seiner einzigartigen Mischung aus Geschichte, Kultur und Gastfreundschaft vollkommen verzaubert. Die Stadt ist ein Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart auf faszinierende Weise verschmelzen. Ob ihr durch die Altstadt schlendert, die polnische Küche probiert oder einfach nur die Atmosphäre genießt – Kraków wird euch begeistern.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia! Euer Oleg

 

Wrocław – Polens charmante Stadt der Brücken und Zwerge

Cześć, liebe Freunde der Geschichte und Entdecker kleiner Geheimnisse! Heute führt uns die Reise nach Wrocław (Breslau), eine der schönsten und ältesten Städte Polens. Bekannt als die „Stadt der 100 Brücken“, verbindet Wrocław auf einzigartige Weise Vergangenheit und Moderne. Die bunten Fassaden, die charmanten Zwerge und die entspannte Atmosphäre machen Wrocław zu einem perfekten Reiseziel – egal, ob für ein Wochenende oder länger.


Anreise: Einfach und bequem 🚆✈️

Wrocław ist von vielen europäischen Städten aus leicht zu erreichen. Der Flughafen Copernicus liegt nur 30 Minuten vom Stadtzentrum entfernt, und auch die Anreise mit dem Zug ist eine bequeme Option. Vom Hauptbahnhof sind es nur wenige Schritte bis ins Herz der Stadt.

Ich übernachtete im Hotel Monopol, einem eleganten Hotel mit einer Mischung aus historischem Flair und modernem Design. Der Wellnessbereich mit Blick auf die Altstadt war ein echtes Highlight nach einem langen Tag voller Entdeckungen.


Der Marktplatz: Farbenfrohes Herzstück der Stadt 🏛️

Mein erster Stopp war der Rynek, der Hauptplatz von Wrocław und einer der größten und schönsten Marktplätze Europas. Umgeben von prächtigen Bürgerhäusern mit farbenfrohen Fassaden, liegt hier das Rathaus, ein Meisterwerk der Gotik. Ich stieg auf den Turm des Rathauses, um die fantastische Aussicht über die Stadt zu genießen. Von hier aus sieht man die vielen Brücken und Inseln, die Wrocław so einzigartig machen. Zurück am Platz gönnte ich mir einen Kaffee im Café Literatka, wo ich inmitten von Büchern und Einheimischen das Treiben auf dem Marktplatz beobachtete.


Die Zwerge von Wrocław: Eine charmante Schatzsuche 🧙‍♂️

Wrocław ist berühmt für seine Zwerge, kleine Bronze-Statuen, die überall in der Stadt verteilt sind. Die Zwerge sind nicht nur niedlich, sondern erzählen auch Geschichten – von Handwerkern über Studenten bis hin zu Reisenden. Ich schnappte mir eine Karte mit den Standorten der Zwerge (gibt’s in der Touristeninformation) und machte mich auf die Suche. Mein Favorit? Der „Trinkende Zwerg“ vor einer Brauerei und der „Reisende Zwerg“ am Hauptbahnhof. Die Suche nach den Figuren ist ein Riesenspaß für Jung und Alt und eine großartige Möglichkeit, die Stadt zu erkunden.


Die Dominsel: Ein Spaziergang in die Vergangenheit 🕍

Die Ostrów Tumski, die Dominsel, ist der älteste Teil der Stadt und ein magischer Ort. Die Straßen sind mit Kopfsteinpflaster gepflastert, und historische Laternen werden abends von einem Laternenanzünder (!) von Hand entzündet. Ein Highlight ist der Wrocławski Dom, die beeindruckende gotische Kathedrale. Ich wagte den Aufstieg auf den Turm, und der Blick auf die Oder und die roten Dächer der Stadt war atemberaubend.


Kulinarik: Deftig und köstlich 🍴

Zum Mittagessen kehrte ich im Restauracja Konspira ein, einem Lokal, das polnische Küche mit einer Portion Geschichte kombiniert. Ich bestellte Pierogi ruskie, gefüllte Teigtaschen mit Kartoffeln und Quark, die mit geschmolzener Butter serviert wurden – ein Gedicht!

Zum Nachtisch probierte ich Szarlotka, einen polnischen Apfelkuchen mit einer Kugel Vanilleeis. Dazu ein Glas hausgemachter Limonade – der perfekte Genuss.


Moderne Kunst und Panorama Racławicka 🎨

Am Nachmittag besuchte ich das Panorama Racławicka, ein riesiges Rundgemälde, das die Schlacht von Racławice darstellt. Das Gemälde ist beeindruckend realistisch, und man hat das Gefühl, mitten im Geschehen zu stehen.

Danach schlenderte ich durch das Nadodrze-Viertel, ein aufstrebendes Künstlerviertel mit hippen Cafés, kleinen Boutiquen und Street-Art an jeder Ecke. Hier fand ich das perfekte Souvenir: eine handgefertigte Keramikschale mit typisch schlesischem Muster.


Abendstimmung und Oder-Promenade 🌅

Am Abend zog es mich zur Oder-Promenade, wo ich einen entspannten Spaziergang entlang des Flusses machte. Die Lichter der Stadt spiegelten sich im Wasser, und die Atmosphäre war einfach magisch.

Zum Abschluss des Tages kehrte ich ins Browar Stu Mostów, eine Brauerei, die für ihre Craft-Biere bekannt ist. Ich probierte das Pale Ale und dazu einen herzhaften Wurstteller – ein perfekter Abschluss für einen ereignisreichen Tag.


Fazit: Wrocław, eine Stadt zum Verlieben ❤️

Wrocław hat mich mit seiner Mischung aus Geschichte, Kultur und moderner Lebensfreude vollkommen begeistert. Ob ihr die Zwerge sucht, die Brücken überquert oder euch durch die polnische Küche probiert – diese Stadt hat für jeden etwas zu bieten.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do widzenia!
Euer Oleg

 

Sopot – Polens schickes Seebad an der Ostsee 

Cześć, liebe Freunde der Meeresbrise und Entspannung! Heute nehmen wir Kurs auf Sopot, das wohl glamouröseste Seebad Polens. Zwischen Danzig und Gdynia gelegen, ist Sopot Teil der Dreistadt (Trójmiasto) und bekannt für seinen kilometerlangen Sandstrand, seine mondäne Atmosphäre und Europas längste Holzpier. Ob Luxusurlaub oder entspannter Strandtag – Sopot ist der perfekte Ort, um den Alltag hinter sich zu lassen.


Anreise: Einfach und entspannt 🚆✈️

Sopot ist nur 20 Minuten von Gdańsk entfernt und mit dem Zug, Auto oder Bus leicht zu erreichen. Vom Flughafen Lech Wałęsa in Danzig sind es ebenfalls nur 30 Minuten. Die Fahrt entlang der Ostseeküste stimmt wunderbar auf die frische Meeresluft ein. Ich entschied mich für das Sheraton Sopot Hotel, das direkt am Strand liegt. Mit geräumigen Zimmern, einem luxuriösen Spa und einem herrlichen Blick auf die Ostsee war es die perfekte Wahl für meinen Aufenthalt.


Der Strand: Weicher Sand und weite Horizonte 🏖️

Sopot ist berühmt für seinen feinen, goldenen Sandstrand, der sich kilometerweit erstreckt. Schon morgens zog es mich ans Wasser, wo ich barfuß durch den Sand lief und die frische Seeluft einatmete. Für alle, die es aktiv mögen, gibt es viele Möglichkeiten: Volleyball spielen, Stand-up-Paddling oder einfach ein Buch lesen, während die Wellen im Hintergrund rauschen. Am Nachmittag gönnte ich mir ein Eis von einer der vielen Strandbuden – Himbeer-Zitrone war mein Favorit.


Die Pier: Europas längste Holzbrücke 🌉

Die Molo, die berühmte Holzpier von Sopot, ist mit über 500 Metern die längste ihrer Art in Europa. Der Spaziergang auf der Pier ist ein absolutes Muss – die Aussicht auf die Ostsee, die eleganten Gebäude entlang der Küste und die schaukelnden Segelboote sind ein Traum. Am Ende der Pier gibt es eine kleine Bar, wo ich mir ein Glas Prosecco gönnte und den Ausblick genoss. Die Möwen kreisten über mir, und die Sonne glitzerte auf den Wellen – purer Urlaubsgenuss.


Kulinarik: Luxus trifft Regionalität 🍴

Zum Mittagessen zog es mich ins Bulaj, ein elegantes Restaurant direkt am Strand. Hier probierte ich gegrillten Steinbutt mit Dillkartoffeln und einer Zitronenbuttersoße. Der Fisch war unglaublich frisch, und der Geschmack der Ostsee lag förmlich auf der Zunge. Am Nachmittag besuchte ich das Monte Cassino, die Flaniermeile von Sopot, die voller Restaurants, Cafés und Boutiquen ist. Im Café Ferber gönnte ich mir einen Cappuccino und ein Stück Sernik, den berühmten polnischen Käsekuchen – süß, cremig und genau richtig.


Wellness und Entspannung im Spa 🧖‍♀️

Zurück im Hotel ließ ich mich im Sheraton Spa verwöhnen. Sopot ist bekannt für seine Wellness-Tradition, und ein Besuch in einem der Spas gehört einfach dazu. Ich entschied mich für eine Ganzkörpermassage mit aromatischen Ölen, die wunderbar entspannend war. Für diejenigen, die etwas Besonderes suchen, empfehle ich das Salzgrotten-Erlebnis, das die heilenden Eigenschaften von Salz aus der Ostsee nutzt – perfekt, um den Geist zu klären.


Abendstimmung: Luxus und Lebendigkeit 🌅

Am Abend zog es mich zurück ins Zentrum. Die beleuchtete Pier und die Straßen voller Leben boten eine zauberhafte Atmosphäre. Zum Dinner kehrte ich im Restauracja White Marlin ein, einem schicken Lokal direkt am Strand. Das Menü: Hummer in Champagnersoße mit einem Glas polnischen Riesling – ein absolutes Highlight! Danach machte ich einen Abstecher ins Spatif, eine legendäre Bar, die für ihre Cocktails und die künstlerische Atmosphäre bekannt ist. Bei einem Mojito und Livemusik ließ ich den Tag ausklingen.


Fazit: Sopot, ein Hauch von Luxus an der Ostsee ❤️

Sopot ist ein Ort, der Eleganz, Entspannung und Natur perfekt vereint. Ob ihr luxuriös speisen, im Spa entspannen oder einfach nur die Sonne am Strand genießen möchtet – Sopot bietet alles, was das Herz begehrt.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia!
Euer Oleg

 

Gdańsk – Polens Tor zur Ostsee und Stadt der Freiheit 

Cześć, liebe Freunde von Meer, Geschichte und Kultur! Dieses Mal nehme ich euch mit nach Gdańsk (Danzig), eine der faszinierendsten Städte Polens. Gdańsk besticht mit seiner historischen Altstadt, der Lage an der Ostsee und seiner bewegenden Geschichte als Zentrum von Handel, Kultur und Solidarność. Ob für einen Wochenendtrip oder einen längeren Aufenthalt – Gdańsk ist ein Reiseziel, das begeistert.


Anreise: Einmal Ostsee, bitte 🚆✈️

Gdańsk ist bequem mit dem Zug oder dem Flugzeug erreichbar. Vom Flughafen Lech Wałęsa sind es nur 20 Minuten mit dem Zug ins Stadtzentrum. Schon die Fahrt vermittelt das maritime Flair, das Gdańsk so besonders macht.

Ich entschied mich für das PURO Hotel Gdańsk, ein stylisches Hotel, das perfekt zwischen der Altstadt und der Marina liegt. Mit modernen Zimmern, einem großartigen Frühstück und einem Blick auf die Dächer von Gdańsk war es die perfekte Basis für meine Erkundungen.


Die Altstadt: Ein Spaziergang durch die Geschichte 🏛️

Die Altstadt von Gdańsk ist wie ein lebendiges Museum. Mein erster Stopp war das Goldene Tor, der Eingang zur berühmten Langen Gasse (Długa), die von prächtigen Bürgerhäusern mit verzierten Fassaden gesäumt ist. Ein absolutes Highlight ist das Rechtstädtische Rathaus, dessen Turm eine fantastische Aussicht über die Stadt bietet. Besonders beeindruckend fand ich die Neptun-Statue, die mitten auf dem Platz steht und die maritime Geschichte Gdańsks symbolisiert.


Die Marienkirche: Ein Meisterwerk der Gotik ⛪

Die Marienkirche von Gdańsk ist die größte Backsteinkirche der Welt und ein absolutes Muss. Ich wagte den Aufstieg auf den Turm – eine schweißtreibende Angelegenheit, aber der Blick über die Stadt und die Ostsee war jede Mühe wert. Im Inneren der Kirche beeindruckte mich die Astronomische Uhr, ein wahres Kunstwerk, das bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Die Atmosphäre der Kirche, mit ihren hohen Decken und der schlichten Eleganz, war einfach magisch.


Mittagessen am Wasser: Frisch und köstlich 🍴

Zum Mittagessen zog es mich an die Mottlau, den Fluss, der durch Gdańsk fließt. Im Restauracja Ritz, direkt an der Uferpromenade, genoss ich gegrillten Dorsch, frisch aus der Ostsee, begleitet von Kartoffeln und Dillsoße. Dazu ein Glas polnischen Weißweins – ein kulinarisches Highlight. Die Promenade entlang der Mottlau lädt zum Flanieren ein. Hier findet ihr auch das berühmte Krantor, eines der Wahrzeichen der Stadt, das einst als Hafenkran genutzt wurde.


Das Europäische Zentrum der Solidarność: Geschichte, die bewegt 🌍

Am Nachmittag besuchte ich das Europäische Zentrum der Solidarność, ein beeindruckendes Museum, das die Geschichte der Solidarność-Bewegung und den Kampf für Freiheit und Demokratie erzählt. Die interaktive Ausstellung ist nicht nur informativ, sondern auch emotional bewegend. Das Gebäude selbst ist ein architektonisches Meisterwerk, das an die Schiffsindustrie Gdańsks erinnert. Auf dem Dach gibt es eine Terrasse mit einem wunderschönen Blick auf die Stadt und den Hafen.


Sonnenuntergang am Strand von Stogi 🌅

Kein Besuch in Gdańsk ist komplett ohne einen Abstecher ans Meer. Am Abend fuhr ich zum Strand von Stogi, der mit seinem feinen Sand und der entspannten Atmosphäre begeistert. Der Sonnenuntergang über der Ostsee war der perfekte Abschluss für einen ereignisreichen Tag.


Kulinarik und Abendstimmung 🍷

Zurück in der Altstadt ließ ich den Abend im Restauracja Goldwasser ausklingen. Hier probierte ich das berühmte Goldwasser, einen Likör mit echten Goldflocken – ein Gdańsker Original! Dazu gab es Pierogi z łososiem (Teigtaschen mit Lachsfüllung), die einfach köstlich waren. Die Lichter der Altstadt spiegelten sich im Wasser der Mottlau, und Straßenmusiker spielten leise Melodien – eine zauberhafte Atmosphäre, die mich noch lange begleiten wird.


Fazit: Gdańsk, eine Stadt mit Seele ❤️

Gdańsk ist eine Stadt, die Geschichte, Kultur und maritimes Flair auf einzigartige Weise verbindet. Ob ihr durch die Altstadt schlendert, die Ostsee genießt oder die bewegende Geschichte der Stadt erkundet – Gdańsk wird euch in seinen Bann ziehen. Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Karpacz – Polens alpines Juwel im Riesengebirge

Cześć, liebe Bergfreunde und Aktivurlauber! Dieses Mal führt uns die Reise nach Karpacz, ein malerischer Kurort im Riesengebirge (Karkonosze), der zu den schönsten Wander- und Wintersportdestinationen Polens gehört. Ob ihr auf den Spuren von Rübezahl wandeln, auf den höchsten Gipfel der Region klettern oder einfach nur die frische Bergluft genießen möchtet – Karpacz ist ein Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer.


Anreise: Ins Herz des Riesengebirges 🚗

Karpacz liegt im Südwesten Polens, etwa 2,5 Stunden von Breslau entfernt. Die Fahrt führt durch die malerische Landschaft von Niederschlesien, vorbei an kleinen Dörfern und grünen Hügeln. Ich checkte im Hotel Gołębiewski ein, einem großen Resort mit allem, was das Herz begehrt: gemütliche Zimmer, ein Spa-Bereich und sogar ein Aquapark. Die Aussicht auf die umliegenden Berge von meinem Balkon war atemberaubend.


Die Wang-Kirche: Ein skandinavisches Meisterwerk 🕍

Mein erster Halt war die berühmte Stabkirche Wang, ein einzigartiges Highlight in Karpacz. Die Kirche wurde im 12. Jahrhundert in Norwegen erbaut und später hierher gebracht – ja, wirklich! Die Holzschnitzereien und die einzigartige Bauweise sind beeindruckend, und die Lage in den Bergen verleiht der Kirche eine besonders magische Atmosphäre. Von hier aus führte mich ein kurzer Spaziergang zur Kleinen Teichalm (Mały Staw), einem idyllischen Bergsee, der in den warmen Monaten von grünen Wiesen und im Winter von einer Schneedecke umgeben ist.


Auf den Śnieżka: Der Gipfel ruft 🏔️

Der Śnieżka (Schneekoppe) ist mit 1.603 Metern der höchste Gipfel des Riesengebirges und ein Muss für jeden Besucher von Karpacz. Der Aufstieg ist anspruchsvoll, aber die gut ausgebauten Wege und die spektakulären Ausblicke machen jede Anstrengung wett. Für weniger sportliche Gäste gibt es eine Seilbahn, die euch bis zur oberen Bergstation bringt, von wo aus es nur noch ein kurzer Spaziergang zum Gipfel ist. Oben angekommen, erwartet euch eine futuristische Wetterstation, die wie eine UFO-Landung aussieht, und ein 360-Grad-Blick, der einfach nur beeindruckt.


Kulinarik: Herzhaft und wärmend 🍴

Nach so viel Bewegung war ich bereit für eine deftige Mahlzeit. In der Restauracja U Ducha Gór, einem rustikalen Restaurant, das sich auf regionale Küche spezialisiert hat, bestellte ich Kwaśnica, eine kräftige Sauerkrautsuppe, die wunderbar wärmte. Als Hauptgericht entschied ich mich für Placki po węgiersku, knusprige Kartoffelpuffer, die mit einer würzigen Gulaschsoße serviert werden – ein absolutes Highlight! Dazu ein Glas regionalen Kräuterlikörs – perfekt, um sich von innen zu wärmen.


Winterspaß und Abenteuer 🎿❄️

Im Winter verwandelt sich Karpacz in ein Wintersportparadies. Ich verbrachte den Nachmittag auf den gut präparierten Skipisten des Skigebiets Karpacz Ski Arena, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sind. Die Atmosphäre war entspannt, und die Aussicht auf die verschneiten Berge machte das Erlebnis noch schöner. Für alle, die es weniger rasant mögen, gibt es gut gepflegte Langlaufloipen und romantische Schlittenfahrten durch die verschneite Landschaft – ein Spaß für die ganze Familie.


Entspannung im Spa 🧖

Nach einem Tag voller Abenteuer gönnte ich mir eine Auszeit im Spa meines Hotels. Das warme Wasser der Pools und die finnische Sauna waren eine Wohltat für meine müden Muskeln. Besonders entspannend war eine Massage mit regionalen Kräuterölen, die den Tag perfekt abrundete.


Abendstimmung in Karpacz 🌅

Am Abend schlenderte ich durch das Zentrum von Karpacz, das mit seinen kleinen Läden und gemütlichen Cafés einen besonderen Charme hat. Ich ließ den Tag bei einem Abendessen im Restauracja Mamma Mia ausklingen, das bekannt für seine frischen Zutaten und köstlichen Gerichte ist. Mein Favorit: das Forellenfilet aus den örtlichen Gewässern, begleitet von einem Glas Weißwein.


Fazit: Karpacz, ein Bergparadies für alle Jahreszeiten ❤️

Karpacz hat mich mit seiner Mischung aus atemberaubender Natur, herzlicher Gastfreundschaft und spannenden Aktivitäten vollkommen überzeugt. Egal, ob ihr zum Wandern, Skifahren oder einfach nur zur Erholung kommt – diese Stadt und das Riesengebirge werden euch verzaubern.

Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg