Hi, ich bin’s – Alex. Viele kennen die Ostsee, Krakau oder die Masuren. Aber Südpolen? Für mich war das eine der größten Überraschungen: Vielfalt ohne Ende. Auf engstem Raum gibt’s hier alpine Gipfel, mittelalterliche Städte, Burgen und dazu leckeres Essen. Heute zeig ich euch meine ganz persönliche Rundreise durch den Süden Polens – perfekt für eine Woche Urlaub.
Station 1: Breslau (Wrocław) – die Stadt der Zwerge
Los ging’s für mich in Breslau. Eine Stadt voller Farben, Geschichte und… Zwerge! Überall in der Altstadt stehen kleine Zwergenfiguren, die man wie bei einer Schnitzeljagd suchen kann. Nebenbei: Einer der schönsten Marktplätze in ganz Europa.
Station 2: Krakau – das Herz Südpolens
Krakau ist ein Muss. Die Altstadt mit dem Rynek Główny, die Wawel-Burg und das jüdische Viertel Kazimierz sind einzigartig. Ich hab hier zwei Tage verbracht und hätte locker eine Woche bleiben können.
Station 3: Zakopane & die Tatra
Von Krakau aus ging’s für mich in die Berge, nach Zakopane. Die Stadt ist das Tor zur Tatra und ein Paradies für Wanderer. Ob gemütliche Touren zu Bergseen oder anspruchsvolle Gipfel wie der Rysy – hier findet jeder sein Abenteuer. Und Oscypek-Käse vom Grill gehört einfach dazu.
Station 4: Schloss Niedzica & Czorsztyn-See
Zwischen Bergen und Wasser liegt das Schloss Niedzica, hoch über dem Czorsztyn-Stausee. Ich hab dort eine Bootstour gemacht – Blick auf die Berge, Burgen im Hintergrund, traumhafte Atmosphäre.
Station 5: Auschwitz-Birkenau – Gedenkstätte
Ein schwerer, aber wichtiger Stopp. Die Gedenkstätte bei Oświęcim gehört für mich zu jeder Reise in Südpolen dazu. Es war ein sehr bewegender Besuch, der mir lange im Kopf geblieben ist.
Station 6: Hohe Beskiden & Bieszczady
Zum Abschluss ging’s für mich in die weniger bekannten Berge – die Beskiden und die Bieszczady. Hier findet man Ruhe, Natur und kleine Dörfer, in denen die Zeit fast stehen geblieben ist. Für alle, die echte Wildnis suchen.
Praktische Tipps für eine Rundreise in Südpolen
- Dauer: 7–10 Tage sind ideal, um alle Highlights zu sehen.
- Verkehr: Mit dem Auto am flexibelsten, Bahn geht aber auch zwischen den großen Städten.
- Beste Reisezeit: Frühling oder Herbst – angenehm und weniger Touristen.
- Kosten: Hotels & Essen günstiger als in Westeuropa – Rundreise bleibt bezahlbar.
Südpolen ist für mich wie ein kleiner Schatz: kulturell reich, landschaftlich atemberaubend und voller Geschichten. Von Breslau über Krakau bis in die Tatra – diese Region zeigt, wie vielfältig Polen wirklich ist.
Ganz ehrlich: Ich hab mich ein bisschen verliebt in den Süden – und ich wette, euch wird’s genauso gehen.