Polen-Forum: Festivals, Städtereisen und Erlebnisse in Winter und Natur

Im Forum dreht sich derzeit alles um die besten Festivals, Städtereisen und die Frage, ob Polen im Winter und die Masuren einen Besuch wert sind. Hier sind die aktuellen Diskussionen und Empfehlungen der Community:


Polen: Welche Festivals sollte man nicht verpassen?

Polen bietet eine Vielzahl an Festivals, die einen Besuch lohnenswert machen. Die Community empfiehlt:

  • Open’er Festival (Gdynia): Eines der größten Musikfestivals Europas, mit internationalen Stars und einer großartigen Atmosphäre direkt an der Ostsee.
  • Sacrum Profanum (Krakau): Ein Festival für Liebhaber moderner und experimenteller Musik, das jährlich in Krakau stattfindet.
  • Tauron Nowa Muzyka (Katowice): Ein Muss für Elektro- und Indie-Fans, in einer einzigartigen Industriekulisse.
  • Pierogi-Festival (Krakau): Eine kulinarische Feier der polnischen Teigtaschen mit Verkostungen, Wettbewerben und Musik.
  • Lichter-Festival (Łódź): Ein beeindruckendes Lichtspektakel, das die Straßen der Stadt in Kunstwerke verwandelt.

Städtereise Polen: Krakau oder Danzig?

Beide Städte sind fantastische Ziele, doch sie bieten unterschiedliche Erlebnisse. Empfehlungen aus dem Forum:

  • Krakau: Ideal für Kultur- und Geschichtsfans. Die Altstadt, das Wawel-Schloss und das jüdische Viertel Kazimierz sind Highlights. Viele Mitglieder loben auch die Ausflüge zu den Salzminen Wieliczka und Auschwitz.
  • Danzig: Perfekt für Fans der Ostsee und maritimen Ambientes. Die Altstadt, das Krantor und die Nähe zu Sopot und Gdynia machen Danzig zu einem vielseitigen Ziel. Besonders im Sommer ist die Region sehr beliebt.

Ist Polen im Winter eine Reise wert?

Polen bietet im Winter zahlreiche Aktivitäten und wunderschöne Landschaften. Mitglieder berichten:

  • Wintersport: Zakopane und die Tatra-Berge sind beliebte Ziele für Skifahrer und Snowboarder.
  • Weihnachtsmärkte: Besonders die Märkte in Krakau, Breslau und Danzig werden für ihre festliche Atmosphäre gelobt.
  • Thermalbäder: Orte wie Bukowina Tatrzańska bieten heiße Quellen und Spa-Erlebnisse in einer verschneiten Umgebung.
  • Schneelandschaften: Die masurischen Seen und der Białowieża-Wald sind auch im Winter beeindruckend.

Polen: Erfahrungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln?

Die öffentlichen Verkehrsmittel in Polen werden im Forum überwiegend positiv bewertet:

  • Zugreisen: Die Intercity-Züge (IC) verbinden größere Städte wie Warschau, Krakau und Danzig schnell und bequem. Sitzplatzreservierungen und günstige Tickets sind online buchbar.
  • Busse: Für kleinere Orte sind Busse oft die bessere Wahl, da sie regelmäßiger verkehren und mehr Ziele abdecken.
  • Stadtverkehr: Straßenbahnen und Busse sind in Städten wie Krakau, Breslau oder Warschau gut ausgebaut und günstig.
  • Tipp: Die App „Jakdojade“ wird empfohlen, um Routen und Fahrpläne für den Nahverkehr einfach zu finden.

Lohnt sich ein Besuch/ Urlaub in den Masuren?

Die Masuren gelten als eines der schönsten Naturparadiese Polens und sind besonders für Naturfreunde und Ruhesuchende ein Highlight. Empfehlungen aus dem Forum:

  • Wassersport: Die Seenplatte ist ideal für Segeln, Kajakfahren und Schwimmen.
  • Wandern und Radfahren: Die Region bietet zahlreiche gut ausgeschilderte Wege durch malerische Landschaften.
  • Ruhe und Entspannung: Kleine Dörfer, historische Herrenhäuser und die unberührte Natur machen die Masuren zum perfekten Ort für eine Auszeit.
  • Beste Reisezeit: Von Mai bis September, wenn das Wetter angenehm ist und die Seen zu vielen Aktivitäten einladen.

Polen bietet zu jeder Jahreszeit und für jeden Geschmack etwas. Tauscht euch im Forum weiter aus und teilt eure Erfahrungen und Tipps!

 

Lublin – Polens kulturelle Schatzkammer im Osten

Cześć, liebe Kulturfans und Stadtentdecker! Heute möchte ich euch nach Lublin entführen, eine der ältesten und faszinierendsten Städte Polens. Lublin hat alles: eine malerische Altstadt, beeindruckende historische Sehenswürdigkeiten und eine lebendige Kulturszene. Ob ihr auf den Spuren der Vergangenheit wandeln oder euch einfach von der Atmosphäre verzaubern lassen wollt – Lublin wird euch begeistern.


Anreise: Mit Geschichte auf dem Weg 🚗🚆

Lublin liegt etwa zwei Stunden südöstlich von Warschau und ist bequem mit dem Zug oder Auto zu erreichen. Die Fahrt führt durch die weiten Ebenen Ostpolens, die im Sommer von goldenen Feldern geprägt sind. Meine Unterkunft war das Alter Hotel, ein charmantes Boutique-Hotel mitten in der Altstadt. Das Gebäude verbindet historische Elemente mit modernem Design, und mein Zimmer hatte eine fantastische Aussicht auf die verwinkelten Gassen von Lublin.


Altstadt: Ein Labyrinth aus Geschichte und Geschichten 🏛️

Die Altstadt von Lublin ist eine der schönsten Polens. Mein erster Weg führte mich durch das beeindruckende Krakauer Tor, das einst Teil der Stadtmauer war und heute als Wahrzeichen der Stadt gilt. Dahinter öffnet sich ein Gewirr aus engen Gassen, farbenfrohen Häusern und kleinen Plätzen, die jeden Schritt zu einem Erlebnis machen. Am zentralen Marktplatz (Rynek) gönnte ich mir einen Kaffee im Café Trybunalska, einem der ältesten Cafés der Stadt. Der Espresso war stark, und der hausgemachte Apfelkuchen brachte mich direkt in den siebten Himmel.


Das Schloss von Lublin: Ein Hauch von Mittelalter 🏰

Ein kurzer Spaziergang brachte mich zum Schloss von Lublin, das auf einem Hügel über der Stadt thront. Die weiße Fassade und der mächtige Rundturm sind beeindruckend, aber das wahre Highlight wartet im Inneren: die Trinitarierkapelle mit ihren atemberaubenden byzantinischen Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Die Kapelle ist ein absolutes Muss für Kunst- und Geschichtsfans, und die Atmosphäre dort ist einfach magisch – ein Ort, der die Verbindung von Ost und West spürbar macht.


Das jüdische Viertel: Eine bewegende Geschichte 🌿

Lublin war einst ein Zentrum des jüdischen Lebens in Polen. Heute erinnern das Jüdische Viertel und das Museum Majdanek an diese reiche, aber auch tragische Vergangenheit. Ich besuchte das Chachmei Lublin Jeschiwa, eine der berühmtesten jüdischen Lehranstalten Europas, die heute ein Museum und Kulturzentrum ist. Die Ausstellung bietet einen tiefen Einblick in die Geschichte der jüdischen Gemeinde und ist ein wichtiger Ort des Gedenkens.


Kulinarik: Tradition trifft Kreativität 🍴

Zum Mittagessen zog es mich ins Restauracja Mandragora, ein Restaurant, das sich auf jüdische Küche spezialisiert hat. Ich probierte Czulent, einen deftigen Eintopf mit Bohnen und Rindfleisch, der perfekt gewürzt war. Dazu gab es hausgemachten Challah, ein weiches, leicht süßliches Brot, das mich sofort begeistert hat. Am Abend entdeckte ich die Czarna Owca, ein modernes Lokal mit einer kreativen Interpretation polnischer Gerichte. Mein Highlight: ein Rote-Bete-Tatar mit geräuchertem Käse und Walnüssen, das nicht nur fantastisch aussah, sondern auch unglaublich lecker war.


Kultur pur: Theater und Straßenkunst 🎭

Lublin ist bekannt für seine lebendige Kulturszene. Besonders beeindruckt hat mich das Lublin Festival of Open Cities, das jedes Jahr im Sommer stattfindet und die Straßen der Stadt mit Kunst, Musik und Performances belebt. Ein absolutes Highlight war eine Open-Air-Aufführung des lokalen Theaters, die mich mit ihrer Intensität und Kreativität gefesselt hat. Selbst wenn kein Festival stattfindet, lohnt sich ein Besuch im Teatr Stary, einem der ältesten Theater Polens, das regelmäßig erstklassige Stücke aufführt.


Abendstimmung in der Neustadt 🌆

Am Abend zog es mich in die Neustadt, die einen spannenden Kontrast zur historischen Altstadt bietet. Hier gibt es hippe Bars, coole Restaurants und eine entspannte Atmosphäre. In der Perłowa Pijalnia Piwa, einer Brauerei-Bar, gönnte ich mir ein Glas Perła, das lokale Bier, das frisch gezapft einfach unschlagbar ist. Die Straßen waren voller Leben, und ich genoss es, die Stadt in dieser modernen, jungen Seite zu erleben – ein perfekter Abschluss für meinen Besuch.


Fazit: Lublin, eine Stadt voller Facetten ❤️

Lublin ist eine Stadt, die Geschichte und Moderne perfekt vereint. Ob ihr die beeindruckende Architektur der Altstadt bestaunt, die bewegende Geschichte des jüdischen Viertels erkundet oder euch in die lebendige Kulturszene stürzt – Lublin hat für jeden etwas zu bieten.

Bis zum nächsten Abenteuer!
Euer Oleg

 

Gniezno – Polens Wiege und Stadt der Könige

Cześć, liebe Geschichtsfreunde und Entdecker! Dieses Mal nehme ich euch mit nach Gniezno, die erste Hauptstadt Polens und ein Ort voller Geschichte, Mythen und beeindruckender Architektur. Hier begann die Geschichte des polnischen Staates, und die Stadt hat sich bis heute ihren besonderen Charme bewahrt. Wenn ihr in die Vergangenheit Polens eintauchen möchtet, ist Gniezno das perfekte Reiseziel.


Anreise: Auf den Spuren der Geschichte 🚆

Gniezno liegt etwa eine Stunde von Posen entfernt und ist bequem mit dem Zug oder Auto zu erreichen. Der Bahnhof, ein kleines, charmantes Gebäude, spiegelt den ruhigen Charakter der Stadt wider. Schon bei der Ankunft spürt man, dass Gniezno etwas Besonderes ist – eine Stadt, in der die Vergangenheit lebendig ist. Ich übernachtete im Hotel Pietrak, das zentral liegt und eine perfekte Mischung aus historischem Flair und modernem Komfort bietet. Das Zimmer war gemütlich, und das Frühstück mit frisch gebackenem Brot und lokalen Spezialitäten war der perfekte Start in den Tag.


Der Dom von Gniezno: Ein Ort der Königskrönungen 🕍

Mein erster Halt war die beeindruckende Kathedrale von Gniezno, eines der wichtigsten Wahrzeichen Polens. Der Dom ist nicht nur architektonisch ein Meisterwerk, sondern auch historisch bedeutsam: Hier wurden die ersten polnischen Könige gekrönt. Die berühmten Bronzetüren des Doms erzählen in kunstvollen Reliefs die Geschichte des heiligen Adalbert, des Schutzpatrons Polens. Besonders beeindruckend fand ich die Krypta, in der Reliquien des Heiligen aufbewahrt werden – ein Ort, der Geschichte und Spiritualität verbindet.


Der Altstadtmarkt: Herzstück von Gniezno 🏛️

Nach dem Dom schlenderte ich durch die Altstadt, die zwar klein, aber voller Charme ist. Der Rynek (Marktplatz) ist von bunten Bürgerhäusern umgeben, die teilweise aus dem 17. Jahrhundert stammen. Hier gibt es kleine Cafés und Restaurants, die zum Verweilen einladen. Im Café Europejska gönnte ich mir eine Tasse polnischen Kaffee und einen Sernik, den berühmten polnischen Käsekuchen. Die Atmosphäre war entspannt, und ich konnte das bunte Treiben auf dem Platz beobachten.


Das Archäologische Museum: Die Ursprünge Polens 🏺

Gniezno ist nicht nur die Stadt der Könige, sondern auch ein Ort, der viel über die Ursprünge Polens verrät. Im Archäologischen Museum entdeckte ich Fundstücke aus der frühen Geschichte des Landes, darunter Schmuck, Waffen und Alltagsgegenstände. Besonders spannend fand ich die Ausstellung zur Gründung Polens, die erklärt, wie Gniezno zur ersten Hauptstadt wurde und welche Rolle der heilige Adalbert dabei spielte. Ein interaktiver Bereich für Besucher lässt Geschichte lebendig werden – ideal für Familien und Geschichtsbegeisterte.


Kulinarik: Regional und deftig 🍴

Zum Mittagessen kehrte ich im Restauracja Dobry Browar ein, das traditionelle polnische Gerichte mit einem modernen Twist serviert. Mein Highlight: Zupa ogórkowa (Gurkensuppe), die wunderbar cremig und herzhaft war. Als Hauptgericht wählte ich Pierogi ruskie, gefüllte Teigtaschen mit Kartoffeln und Quark, die mit geschmolzener Butter und knusprigem Speck serviert wurden. Dazu ein Glas frisch gebrautes Bier aus der hauseigenen Brauerei – ein echter Genuss!


Ein Ausflug zur Königstaufe: Lednica-See 🌊

Nur eine kurze Fahrt von Gniezno entfernt liegt der Lednica-See, ein Ort von großer historischer Bedeutung. Hier soll im Jahr 966 die Taufe des polnischen Herrschers Mieszko I. stattgefunden haben, ein Ereignis, das als Geburtsstunde Polens gilt. Am See gibt es ein Freilichtmuseum, das die Geschichte dieser Zeit anschaulich darstellt. Besonders beeindruckend war die Rekonstruktion einer mittelalterlichen Siedlung, die einen Einblick in das Leben der Menschen im 10. Jahrhundert gibt.


Abendstimmung und Entspannung 🌅

Zurück in Gniezno ließ ich den Tag bei einem Spaziergang durch den Jezioro Jelonek, einen kleinen See nahe der Altstadt, ausklingen. Die untergehende Sonne tauchte die Stadt in ein warmes Licht, und die Ruhe des Wassers war ein perfekter Kontrast zum ereignisreichen Tag.


Fazit: Gniezno, der Ursprung Polens ❤️

Gniezno ist ein Ort, der Geschichte zum Leben erweckt. Die Mischung aus beeindruckender Architektur, historischen Stätten und der entspannten Atmosphäre macht die Stadt zu einem unvergesslichen Reiseziel. Egal, ob ihr ein Fan von Geschichte seid oder einfach nur eine charmante Stadt entdecken möchtet – Gniezno hat für jeden etwas zu bieten.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia!
Euer Oleg

 

Szczawnica – Polens Geheimtipp für Naturfreunde und Wellnessliebhaber

Cześć, liebe Wanderfreunde und Erholungssuchende! Dieses Mal nehme ich euch mit in den Süden Polens, genauer gesagt nach Szczawnica, ein charmantes Kurstädtchen inmitten der malerischen Pieninen-Berge. Hier treffen atemberaubende Landschaften auf heilende Mineralquellen, und obendrauf gibt es jede Menge Outdoor-Abenteuer. Schnürt die Wanderschuhe und lasst euch inspirieren!


Anreise: Der Weg ins grüne Paradies 🚗

Szczawnica liegt etwa zwei Stunden südlich von Krakau und ist mit dem Auto oder dem Bus gut zu erreichen. Schon die Anfahrt ist ein Erlebnis – die Straßen schlängeln sich durch grüne Täler, vorbei an kleinen Dörfern und plätschernden Bächen. Ich übernachtete im Modrzewie Park Hotel, einem eleganten Boutique-Hotel, das mitten im Grünen liegt. Das Zimmer war komfortabel, und der Blick auf die Berge am Morgen einfach unbezahlbar.


Die Stadt: Kurort mit Charme 💧

Szczawnica ist seit Jahrhunderten ein beliebter Kurort, vor allem wegen seiner heilenden Mineralquellen. Ein Spaziergang durch den Kurpark mit seinen Blumenbeeten, Brunnen und historischen Pavillons ist der perfekte Einstieg, um die entspannte Atmosphäre der Stadt aufzusaugen. Ein Highlight ist das Inhalatorium, ein historisches Gebäude, in dem man die salzhaltige Luft einatmen kann – perfekt für eine kleine Wellness-Pause.


Natur pur: Die Pieninen-Berge 🌲

Szczawnica ist das Tor zu den Pieninen-Bergen, einer der schönsten Regionen Polens. Mein erster Ausflug führte mich zum Dunajec-Fluss, wo ich eine traditionelle Floßfahrt machte. Die Holzflöße werden von erfahrenen Flößern gesteuert, die spannende Geschichten über die Region erzählen. Die Fahrt durch die engen Schluchten, umgeben von steilen Felswänden und üppiger Vegetation, war ein echtes Highlight. Für Wanderfreunde ist der Aufstieg auf den Sokolica-Gipfel ein Muss. Der Weg ist gut markiert und führt durch dichte Wälder, bis man schließlich mit einem spektakulären Blick über das Dunajec-Tal belohnt wird.


Kulinarik: Deftig und regional 🍴

Nach einem langen Wandertag war ich bereit für eine herzhafte Mahlzeit. Im Restauracja Pod Siekierkami probierte ich Kwaśnica, eine saure Krautsuppe, die in der Region sehr beliebt ist. Dazu gab es Oscypek, den berühmten geräucherten Schafskäse, serviert mit Preiselbeermarmelade. Zum Hauptgericht bestellte ich Placki ziemniaczane po zbójnicku – knusprige Kartoffelpuffer, die mit einer herzhaften Fleischsoße übergossen werden. Einfach köstlich!


Ein Ausflug ins Naturschutzgebiet 🌿

Am nächsten Tag besuchte ich das Pieninen-Nationalpark, wo ich den Weg zur Drei-Kronen-Berggruppe (Trzy Korony) in Angriff nahm. Der Aufstieg ist etwas anspruchsvoller, aber die Aussicht von oben ist spektakulär: Man sieht die Pieninen, das Dunajec-Tal und bei klarem Wetter sogar die Tatra. Auf dem Rückweg machte ich Halt in einem kleinen Café namens Café Szczawnica, das für seine selbstgemachten Kuchen bekannt ist. Der Mohnkuchen war ein Gedicht, und dazu ein frisch gebrühter Tee – ein wunderbarer Moment der Ruhe.


Wellness und Entspannung 🧖

Zurück im Hotel gönnte ich mir eine Behandlung im hoteleigenen Spa. Szczawnica ist bekannt für seine heilenden Mineralquellen, und ein Bad in einem der mineralhaltigen Becken tat nach dem Wandern einfach nur gut. Auch eine Massage mit regionalen Kräutern war Teil meines Wellness-Programms – Entspannung pur!


Abendstimmung und Kultur 🌅

Am Abend zog es mich zum Platz der Kurgäste, der von kleinen Boutiquen, Souvenirläden und Cafés gesäumt ist. Ich setzte mich mit einem Glas lokalen Cydr, einem Apfelwein, auf eine der Bänke und ließ den Tag entspannt ausklingen.Wer Kultur sucht, sollte das Palastgebäude Szalay besuchen, in dem regelmäßig Konzerte und Veranstaltungen stattfinden. Die Atmosphäre ist gemütlich, und das Programm bietet für jeden Geschmack etwas.


Fazit: Szczawnica, ein Ort zum Durchatmen ❤️

Szczawnica hat mich mit seiner Mischung aus Natur, Erholung und Gastfreundschaft vollkommen begeistert. Ob ihr euch im Spa verwöhnen lassen, die Berge erkunden oder einfach nur die frische Luft genießen möchtet – dieses charmante Städtchen hat für jeden etwas zu bieten.

Also, worauf wartet ihr noch? Packt eure Wanderschuhe und lasst euch von Polens grünem Paradies verzaubern!
Bis bald,

Euer Oleg

 

Kazimierz Dolny – Polens malerisches Künstlerdorf an der Weichsel

Cześć, liebe Romantiker und Kunstliebhaber! Heute entführe ich euch nach Kazimierz Dolny, ein kleines Städtchen an der Weichsel, das aussieht, als wäre es direkt aus einem Märchenbuch entsprungen. Mit seinen charmanten Gassen, den historischen Gebäuden und der beeindruckenden Kunstszene hat es sich als Künstler- und Urlaubsort einen Namen gemacht. Wer Ruhe, Inspiration und eine Prise Geschichte sucht, ist hier genau richtig.


Anreise: Malerischer Weg nach Kazimierz Dolny 🚗

Kazimierz Dolny liegt etwa anderthalb Stunden südwestlich von Lublin und ist mit dem Auto oder Bus leicht zu erreichen. Die Fahrt entlang der Weichsel ist ein Erlebnis für sich – sanfte Hügel, dichte Wälder und immer wieder der Blick auf den Fluss. Ich checkte im Hotel Kazimierzówka ein, einem gemütlichen Boutique-Hotel am Stadtrand. Das Haus liegt in einem Garten voller alter Bäume, und mein Zimmer hatte eine kleine Terrasse mit Blick auf die umliegenden Hügel – perfekt, um die Seele baumeln zu lassen.


Marktplatz: Der Charme der Renaissance 🏛️

Der Rynek (Marktplatz) ist das Herz von Kazimierz Dolny und einer der schönsten Plätze in Polen. Die prächtigen Renaissancehäuser mit ihren verzierten Fassaden zeugen vom einstigen Reichtum der Stadt, die im Mittelalter ein bedeutendes Handelszentrum war. Am Platz steht auch die Pfarrkirche St. Johannes der Täufer und St. Bartholomäus, ein beeindruckendes Gotteshaus mit einem reich verzierten Innenraum. Nach einem Rundgang gönnte ich mir einen Kaffee im Café Faktoria, wo ich auf der Terrasse sitzend das Treiben beobachten konnte.


Kunst und Inspiration: Die Künstlerkolonie 🎨

Kazimierz Dolny ist seit Jahrhunderten ein Anziehungspunkt für Künstler. In den Gassen rund um den Marktplatz findet ihr zahlreiche Galerien, in denen Gemälde, Skulpturen und Handwerkskunst ausgestellt werden. Ich besuchte die Galeria Stodoła, die in einer alten Scheune untergebracht ist. Die moderne Kunst, die hier präsentiert wird, steht in spannendem Kontrast zur historischen Umgebung. Besonders beeindruckt hat mich eine Ausstellung von Landschaftsmalereien, die die Schönheit der Weichsellandschaft einfängt.


Burg und Drei Kreuze: Ein Hauch von Geschichte 🏰

Ein kurzer Spaziergang führte mich zur Burg Kazimierz, die über der Stadt thront. Die Ruine stammt aus dem 14. Jahrhundert und bietet einen fantastischen Blick auf die Stadt und die Weichsel. Besonders bei Sonnenuntergang ist die Atmosphäre hier magisch. Von der Burg aus lohnt sich der Aufstieg zu den Drei Kreuzen, einer kleinen Anhöhe, die an eine Pestepidemie im 18. Jahrhundert erinnert. Der Weg nach oben ist etwas steil, aber die Aussicht entschädigt für alle Mühen.


Kulinarik: Einfach köstlich 🍴

Nach so viel Kultur war es Zeit für ein ausgiebiges Abendessen. Im Restauracja Zielona Tawerna am Marktplatz probierte ich Kogut Kazimierski, das lokale Gebäck in Form eines Hahns, das leicht süß und herrlich fluffig ist. Für das Hauptgericht entschied ich mich für Pieczeń z kaczki (Entenbraten) mit Äpfeln und einer Beilage aus Rote-Bete-Salat. Dazu ein Glas Weißwein aus der Region – ein absoluter Genuss!


Natur pur: Wanderungen und Weichselromantik 🌿

Am nächsten Morgen erkundete ich die Umgebung. Besonders beeindruckt hat mich die Schlucht Korzeniowy Dół, ein einzigartiger Ort mit hoch aufragenden Baumwurzeln, die wie ein natürliches Kunstwerk aussehen. Der schattige Weg ist perfekt für eine entspannte Wanderung. Zurück in der Stadt unternahm ich eine kleine Bootstour auf der Weichsel. Vom Wasser aus zeigt sich Kazimierz Dolny von seiner romantischsten Seite, und die sanfte Brise war eine willkommene Abkühlung.


Abendstimmung und Inspiration 🌅

Am Abend zog es mich nochmal auf den Marktplatz, der in goldenes Licht getaucht war. Straßenmusiker spielten leise Melodien, und die Cafés füllten sich mit Menschen. Ich ließ den Tag bei einem Glas Cydr Lubelski, einem regionalen Apfelwein, ausklingen und genoss die entspannte Atmosphäre.


Fazit: Kazimierz Dolny, ein Ort für die Seele ❤️

Kazimierz Dolny hat mich mit seiner Mischung aus Geschichte, Kunst und Natur vollkommen begeistert. Die Stadt ist ein Ort, an dem man die Zeit vergisst und einfach nur genießt. Egal, ob ihr Kunst sammelt, die Natur liebt oder einfach nur entspannen möchtet – Kazimierz Dolny ist der perfekte Ort dafür.

Bis bald, oder wie wir in Polen sagen: Do zobaczenia!
Euer Oleg